Lobbyismus

Krise beim BFB

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Berlin -

Nach dem Austritt zweier prominenter Mitglieder muss sich der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) neu aufstellen. Die Bundesärztekammer (BÄK) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) werden den Verband zum Jahreswechsel verlassen. Auf der Mitgliederversammlung hat das neunköpfige Präsidium seinen Rücktritt angekündigt und den Weg für Neuwahlen freigemacht.

Die genauen Gründe für den Ausstieg der Ärzte und der KBV wollte eine Verbandsprecherin nicht kommentieren. „Es ist schade, wenn uns Mitglieder verlassen, aber wir akzeptieren die Entscheidung“, so die Sprecherin. Bei der Mitgliederversammlung sei der Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet worden. Am 10. Dezember soll ein neues Präsidium gewählt werden.

In dem Gremium sitzt als Vize auch ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. Die ABDA werde dem Verband aber weiter angehören, sagt die Sprecherin. Das Präsidium wird von Dr. Rolf Koschorrek (CDU) angeführt. Seine Stellvertreterin ist Ute Mascher, die auch Schatzmeisterin ist.

Weitere Vizepräsidenten sind: Dr. Volker Cornelius (Verband Beratender Ingenieure), Dr. Fritz-Eckehard Kempter (Bundesrechtsanwaltskammer), Dr. Lutz Mackebrandt (Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater), Gerhard Albrecht (Wirtschaftsprüferkammer), Ulrich Schellenberg (Deutscher Anwaltsverein) sowie Edgar Wilk (Steuerberaterkammer Rheinland Pfalz).

Der BFB vertritt die Interessen von mehr als einer Million selbstständigen Freiberuflern. Dem Verband gehören laut eigenen Angaben rund 50 Organisationen an.

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