Die Freie Ärzteschaft (FÄ) hat erstmals Landesverbände gegründet. Der Schritt sei die Reaktion auf wachsende Mitgliederzahlen und den daraus resultierenden Wunsch vieler Ärzte nach politischen Aktivitäten auch auf regionaler Ebene, teilte die FÄ mit. Noch vor der Sommerpause sollen Gründungsvorstände zunächst in Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern ihre Arbeit aufnehmen.

Mit den Landesverbänden wird nach Auffassung des FÄ-Vorstands insbesondere das Engagement bei den bundesweit anstehenden Kammerwahlen und Wahlen zu den Vertreterversammlungen der Kassenärztlichen Vereinigungen unterstützt. Die FÄ kündigte an, in vielen Bereichen zu diesen Wahlen mit eigenen Listen anzutreten.

Zudem sollen der gesundheitspolitische Einsatz und das Engagement für die Belange der niedergelassenen Ärzteschaft auf Bundesebene durch Landesverbandesaktivitäten nachhaltig forciert werden.