Im Gespräch mit Bayerns Gesundheitsministerin

Forderung nach finanzieller Stabilität: Preis trifft Gerlach

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Berlin -

Ende vergangener Woche traf sich Abda-Präsident Thomas Preis mit Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU). Dabei forderte Preis dringend notwendige Reformen – allen voran eine schnelle Anpassung des Honorars.

„Wir beide waren uns schnell einig, dass die Apotheken vor Ort eine unverzichtbare Instanz in der wohnortnahen Grundversorgung der Bevölkerung sind“, erklärte Preis nach dem Treffen. So wie die Abda habe auch Gerlach als Landesministerin ein großes Interesse daran, den Rückgang der Apothekenzahl schnellstmöglich zu stoppen, damit die Menschen in allen Landesteilen weiterhin gleichmäßig gut versorgt blieben.

„Ich habe Frau Gerlach verdeutlicht, dass eine Stabilisierung des Apothekensektors nur erreicht werden kann, wenn nach rund zwölf Jahren Honorar-Stillstand endlich eine Erhöhung der Apothekenvergütung erfolgt“, so Preis. Auch die Vorschläge der Abda zur stärkeren Einbindung der Apotheken in die Prävention seien diskutiert worden. Preis wünsche sich als Abda-Präsident, dass die Gesundheitsversorgung in den anstehenden Sondierungs- und Koalitionsgesprächen zu einem zentralen Thema erklärt werde.

„Mit Blick auf den demographischen Wandel muss die neue Bundesregierung jetzt die Weichen so stellen, dass die Menschen in Deutschland auch weiterhin qualitativ hochwertig durch Apotheken vor Ort versorgt werden können", so Preis abschließend.

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