ABDA-Wahlen

Fink will in den DAV-Vorstand

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München -

Neben der ABDA-Spitze wird auch der geschäftsführende Vorstand des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) bald neu gewählt. Zwei der fünf Mitglieder wollen nicht mehr antreten – auch beim DAV hat die Personaldiskussion daher begonnen. Als erster potentieller Nachrücker bringt sich nun Stefan Fink, Vorsitzender des Thüringer Apothekerverbandes, in Position: „Ich stünde zur Verfügung, wenn man mich fragen würde.“ Vielleicht könnte im DAV-Vorstand sogar noch ein dritter Posten zu vergeben sein.



Fink betreibt die Classic-Apotheke in Weimar und ist gebürtiger Bayer. Im November 2007 war er zum Verbandschef gewählt worden; im November des vergangenen Jahres war er in seinem Amt bestätigt worden. Fink gilt insbesondere in Richtung der großen Verbandsregionen Bayern und Hessen als gut vernetzt.

Finks Kandidatur ist durchaus berechtigt: Gemeinsam mit Monika Koch, Verbandschefin in Sachsen, und der AOK Plus konnte er Thüringen als Modellregion des ABDA/KBV-Modells durchsetzen. Koch will den DAV-Vorstand verlassen. Fink könnte das Modell auf Bundesebene somit weiterhin als Beteiligter vertreten.

Die Wahlen für den geschäftsführenden Vorstand des DAV stehen für den 15. November an. Fritz Becker gilt als Vorsitzender gesetzt und hat mit seinen Warnstreiks mehr als bewiesen, dass er erneut kandidieren wird. Neben Koch hat auch Dr. Peter Homann (Hessen) erklärt, nicht wieder antreten zu wollen.

Dr. Rainer Bienfait aus Berlin steht dagegen wieder zur Verfügung. Fünftes Mitglied ist Thomas Preis (Nordrhein), der derzeit als neuer Vize-Präsident der ABDA gehandelt wird. Wird Preis Friedemann Schmidts Nachfolger, wird im DAV-Vorstand sogar eine weitere Stelle frei: Es ist nicht möglich, in beiden Gremien gleichzeitig zu sitzen.

Zu den weiteren Interessenten dürften Dr. Hans-Peter Hubmann aus Bayern und Peter Froese aus Schleswig-Holstein gehören.

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