Die FDP will bei einer Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl die gesetzliche Krankenversicherung nach heutigem Muster abschaffen. Stattdessen solle eine Pflicht zur Versicherung für alle Bürger bei privaten Anbietern geben, berichtete die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“.

Die Liberalen wähnen sich mit ihrem Vorschlag nicht alleine: „Ich sehe einige Partner in der Union“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Bahr, zu einer möglichen Abschaffung der umlagefinanzierten Krankenversicherung. Die allgemeine Versicherungspflicht soll nach den Vorstellungen der FDP bestehen bleiben, die Versicherungsunternehmen sollen zur Aufnahme aller Bewerber verpflichtet werden.