In einem gemeinsamen Vorstoß gegen den Gesundheitsfonds haben FDP und Grüne vor einem einheitlichen Beitragssatz von 16 Prozent gewarnt. Zumindest werde der von 2009 an geltende Satz wohl über 15,5 Prozent liegen, sagten Birgitt Bender (Grüne) und Daniel Bahr (FDP), die gesundheitspolitischen Sprecher ihrer Fraktionen.

Wissenschaftler und Vertreter von Krankenkassen, Ärzten und Kliniken warnten bei einer Veranstaltung der beiden Fraktionen davor, dass die Krankenkassen Leistungen für ihre Versicherten dennoch kürzen. Grund sei, dass die Kassen Zusatzbeiträge vermeiden wollen. Diese können die Kassen von ihren Versicherten erheben, wenn sie mit dem Beitrags- und Steuergeld aus dem Fonds nicht auskommen.