Klientelpolitik

FDP: Mütter statt Apotheker

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FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki will seine Partei wieder aufbauen. Im Vorfeld des Dreikönigstreffens der Liberalen in Stuttgart sagte Kubicki gegenüber der „Bild“, die Partei müsse klar machen, dass sie nicht nur für eine bestimmte Klientel da sei: „Wenn wir weiterhin nur als Partei für Apotheker, Architekten und Anwälte wahrgenommen werden, scheitern wir“, so Kubicki.

Aus seiner Sicht kommt die Freiheit, die die FDP fordert, auch „der alleinerziehenden Mutter mit zwei Kindern“ zugute: Bessere Betreuungsmöglichkeiten würden Freiräume schaffen, um Beruf und Familie besser zu vereinen. Als Kurswechsel will Kubicki die Neuorientierung aber nicht verstanden wissen: „Ich nenne es eher Rückbesinnung auf den eigentlichen Kern der FDP.“

Die Marke FDP ist Kubicki zufolge schwer beschädigt. „Wir haben kaum emotionale Begeisterung hervorgerufen“, gibt sich der Parteivize selbstkritisch. Wähler wollten aber auch in ihrem Herzen angesprochen werden. „Das haben wir viel zu lange vernachlässigt.“

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