Wahlumfrage

FDP holt 56 Prozent bei Ärzten APOTHEKE ADHOC, 17.09.2009 14:13 Uhr

Berlin - 

Bei den Heilberuflern zeichnet sich gut eine Woche vor der Bundestagswahl ein eindeutiger Trend ab - gegen die aktuelle Politik des Bundesgesundheitsministeriums und für Schwarz-Gelb. Einer Umfrage der „Ärzte Zeitung“ zufolge entspricht die Stimmungslage unter den Medizinern derjenigen der APOTHEKE ADHOC-Bundestagswahl.

In der Ärzte-Umfrage holte die FDP 56,1 Prozent der insgesamt 700 Stimmen und könnte damit sogar alleine regieren. CDU/CSU kommen auf 23,5 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen wurde mit 6,3 Prozent drittstärkste Partei. Sowohl SPD (4,8 Prozent) als auch Linkspartei (3 Prozent) scheiterten dagegen an der Fünf-Prozent-Hürde.

Bei einer Direktwahl des Gesundheitsministers stimmten nur 4,6 Prozent für Ulla Schmidt (SPD) stimmen, Favorit für dieses Amt ist auch bei den Ärzten der FDP-Gesundheitsexperte Daniel Bahr mit 54,4 Prozent der Stimmen. Gut die Hälfte der Mediziner wünscht sich Angela Merkel (CDU) als Bundeskanzlerin, nur 9,4 Prozent würden in einer Direktwahl für Frank-Walter Steinmeier (SPD) stimmen. Fast ein Drittel würde keinen von beiden wählen.

Bei der APOTHEKE ADHOC-Bundestagswahl hatten 44,5 Prozent der 2000 Teilnehmer die FDP gewählt, 28,5 Prozent CDU/CSU. Drittstärkste Partei war mit 11,3 Prozent „Die Linke“. Bündnis 90/Die Grünen (6,6 Prozent) und SPD (6,3 Prozent) schafften knapp die Fünf-Prozent-Hürde.

In der Direktwahl hatte Bahr als Kandidat für den Posten des Gesundheitsministers ein Drittel der Stimmen geholt, Schmidt (SPD) kam auf 5,3 Prozent.