FDP fordert Stärkung regionaler Gesundheitsstrukturen

„Wir wollten die gesamte Versorgungskette Apotheke sehen. Vom Pharmagroßhandel, über die Apotheke-vor-Ort bis hin zum Nacht- und Notdienst. Nur so wird uns deutlich, welche konkreten Punkte wir lösen müssen und wie komplex und leistungsfähig unser Versorgungssystem ist“, erklärten die beiden FDP-Politiker nach ihrem Besuch.

„Für die nächste Bundesregierung muss die Stärkung regionaler Gesundheitsstrukturen zentrales Anliegen sein. Dazu gehört für die FDP vor allem auch die inhabergeführte Apotheke vor Ort“, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg Haußmann. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Apotheken müssten sich dringend verbessern. Dazu zählten sowohl eine bessere Vergütung als auch die Reduktion bürokratischer Aufwände. „Für beide Punkte haben wir als FDP konkrete Vorschläge erarbeitet und wollen diese umsetzen.“

Die Apotheken vor Ort zu stärken, sei auch deshalb relevant, weil sie dringender gebraucht werden, je ausgedünnter das medizinische Versorgungsangebot ist. „Gerade im Ausbau der pharmazeutischen Dienstleistungen liegt für uns als FDP ein weiterer Schlüssel zur Sicherung der Versorgung. Daher ist es ja so wichtig, das dezentrale Versorgungsnetz der Apotheken zu erhalten“, so Robert-Martin Montag, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP Thüringen.

Auch Klimera zeigt sich zufrieden mit dem Besuch. „Wir haben über die großen Herausforderungen der Branche gesprochen – etwa Honoraranpassungen und Lieferengpässe, aber auch über die bürokratischen Hürden, beispielsweise bei Hilfsmittelverträgen.“ Die beiden Politiker seien sehr zugewandt und sehr interessiert gewesen.