Zum Ende des dritten Quartals haben sich nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) die Überschüsse der Krankenkassen auf 3,7 Milliarden Euro erhöht. Die Kassen hätten auch im dritten Quartal weniger Geld benötigt, als ihnen der Gesundheitsfonds zugewiesen habe, heißt es.

Demnach hätten sich die Rücklagen um eine Milliarde Euro ausgeweitet. Den Angaben zufolge soll der Überschuss der Ersatz- und Ortskrankenkassen, bei denen gut zwei Drittel der gesetzlich Versicherten sind, um mehr als 900 Millionen Euro gestiegen sein. Die Knappschaft habe ihr Plus um 56 Millionen auf 164 Millionen Euro ausgebaut.

Die Techniker Krankenkasse (TK) verzeichne einen Überschuss von mehr als 870 Millionen Euro. Die Barmer GEK komme auf 420 Millionen Euro. Bei der DAK und der KKH-Allianz sei das Plus auf gut 250 beziehungsweise knapp 37 Millionen Euro gewachsen. Der Überschuss der AOK habe sich um gut 300 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro erhöht. Auch bei den Betriebs- und Innungskrankenkassen, deren Zahlen noch nicht vorlagen, werde ein Überschuss erwartet, heißt es in dem Bericht.

Im vergangenen Jahr betrug der Überschuss bei den Kassen etwa 4 Milliarden Euro.