Die EU hat nach einem neuen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in England wieder einen Exportstopp für britisches Fleisch verhängt. Großbritannien sei bis zum 15. Oktober zu einer Hochrisikozone erklärt worden, teilte die EU-Kommission mit. Der Erreger war auf einem Hof in Egham in der südenglischen Grafschaft Surrey festgestellt worden.
Die britische Regierung informierte den Ständigen Ausschuss der EU-Staaten für die Lebensmittelsicherheit über die neuen Maßnahmen gegen die Seuche. Laut Kommission dürfen bis zum 15. Oktober keine lebenden Tiere aus Großbritannien ausgeführt werden, die von der Seuche befallen werden können. Nur hitzebehandelte Tierprodukte dürften Großbritannien verlassen. Die EU hatte erst Ende August das Exportverbot für Fleisch aus Großbritannien wieder aufgehoben.
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