Positionspapier

EU-Apotheker sammeln Visionen

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Mit einem gemeinsamen Positionspapier wollen die Apotheker ihre Rolle in der Europäischen Union stärken und weiterentwickeln. Das Papier, das auch von Apothekern aus Norwegen, der Schweiz, Kroatien und der Türkei mitgestaltet werden soll, soll Visionen für Aufgaben und Chancen aufzeigen.

Konkrete Inhalte stehen noch nicht fest, zunächst will der europäische Apothekerverband PGEU bestehende Positionspapiere der einzelnen Länder sammeln und vergleichen.

„Der Apotheker muss von der Bevölkerung und der Politik in erster Linie als Heilberufler und nicht als Kaufmann wahrgenommen werden“, sagte ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf, der in diesem Jahr auch PGEU-Präsident ist, auf der Generalversammlung der Apotheker. „Der Mehrwert der apothekerlichen Leistungen und die Funktion der Apotheker als Berater der Patienten bei allen Fragen der Arzneimittelanwendung müssen noch deutlicher herausgestellt werden.“

Der Berufsstand müsse sich zukunftssicher positionieren, um dem wachsenden politischen und wirtschaftlichem Druck standhalten zu können, so Wolf weiter. Bis Oktober 2012 soll das Positionspapier fertig werden.

 

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