Die Abda hat heute als politische Aktion XXL-Briefe an die Abgeordneten des Bundestages geschickt. In der Hauspost lag demnach ein DIN-A2-Format (aufgeklappt DIN A1) mit Fakten und politischen Forderungen.
„Im Zuge der politischen Eskalationsstrategie der ABDA werden die Politikerinnen und Politiker mit dem Großmailing daran erinnert, dass Sie den Entwurf zum Lieferengpassgesetz (ALBVVG) auf dem parlamentarischen Weg korrigieren müssen“, erklärt die Abda ihre Aktion. Der aktuelle Entwurf könne weder die Lieferengpass-Krise auflösen noch die Apotheken als wichtige Anlaufstelle für Gesundheitsfragen stärken.
Im Großbrief heißt es wörtlich: „Helfen Sie mit, eine Katastrophe zu verhindern! Argumentieren Sie in Ihrer Fraktion für eine angemessene Honorierung der Apotheken, um die wohnortnahe Arzneimittelversorgung in Deutschland zu erhalten.“ Die Abda ist überzeugt: „Den Abgeordneten dürfte damit klar sein, dass es weitreichende Konsequenzen mit sich bringt, wenn man Apotheken kaputtspart.“ Die Briefe seien ein weiterer Baustein im Rahmen der politischen Eskalation, heißt es weiter.
Auch die Freie Apothekerschaft startet eine weitere Protestaktion: Mit einem „Spendenaufruf“ fordert sie die Apotheker:innen auf, mindestens einen Werbekugelschreiber der Apotheke an das Bundespräsidialamt zu schicken, damit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier endlich das UPD-Gesetz unterschreiben kann. Damit sollen unter anderem die erleichterten Abgaberegelungen für Apotheken verlängert werden.
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