Berufsverbände

EPHEU formiert sich

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Berlin -

Der neue Verband für Apothekenangestellte auf europäischer Ebene hat sich formiert: Zum Vorstand des „Europäischen Verbands der in öffentlichen Apotheken Angestellten Apotheker“ (EPHEU) gehören Interessenvertreter aus fünf Ländern. Zudem wurden auf der Generalversammlung in Brüssel Arbeitsgruppen eingerichtet und eine Geschäftsordnung verabschiedet. Die Initiatoren wollen die beruflichen Bedingungen für angestellte Apotheker verbessern und sie bei gesetzlichen Neuregelungen vertreten.

 

Der Verband war im Januar gegründet worden. Daran waren neben der deutschen Apothekengewerkschaft Adexa der Verband Angestellter Apotheker Österreichs (VAAÖ) und der französischen Sektion D der Apothekerkammer auch die Gewerkschaft CFE-CGC Chimie, die Vereinigung der Apothekenkooperativen von Belgien (OPHACO) und die Pharmazeutische Gesellschaft Kroatiens beteiligt.

Als Prasidentin wurde Ulrike Mayer (VAAÖ) in den Vorstand gewählt. Als Schatzmeisterin vertritt Tanja Kratt von der Adexa den finanziellen Bereich. Zudem sitzen Dr. Serge Cailier von der französischen Sektion D, Raimund Podroschko (VAAÖ) und Katarina Fahir Solar von der Pharmazeutischen Gesellschaft in Kroatien im Vorstand.

Die Arbeitsgruppen werden sich beispielsweise mit der Aus- und Weiterbildung beschäftigen und die Regelungen zur Arbeitszeit analysieren. Zudem werden die Besonderheiten bei der Berufsausübung in den jeweiligen Ländern erarbeitet.

„Obwohl sich die konkreten Arbeitsbedingungen in den beteiligten Ländern durchaus unterscheiden, sind die angestellten Pharmazeuten in allen europäischen Ländern durch die gleichen zentralen Wünsche verbunden“, sagte Adexa-Vorsitzende Barbara Neusetzer. Dazu gehörten sichere und familienfreundliche Arbeitsplätze, attraktive Gehälter und praxisnahe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

 

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