Mangel besonders bei Gesundheitsberufen

Engpassanalyse: Auch Apotheker und PTA fehlen

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Nürnberg -

In fast jedem siebten Beruf fehlt es in Deutschland an Fachkräften. Besonders die Gesundheitsberufe sind von den Engpässen betroffen. Auch in den Apotheken mangelt es an Personal: Sowohl Apothekerinnen und Apotheker als auch PTA sind in einer aktuellen Analyse der Agentur für Arbeit als Engpassberufe aufgeführt.

Laut der veröffentlichten Fachkräfteanalyse gab es im vergangenen Jahr in rund 180 der 1200 bewerteten Berufe Probleme, offene Stellen zu besetzen. Im Jahr zuvor waren es noch 17 Berufe mehr. Dieser leichte Rückgang sei eine Momentaufnahme und kein langfristiger Trend, betonte Behördenchefin Andrea Nahles. Das Niveau sei nach wie vor hoch. „Aufgrund der demografischen Entwicklung werden auch in den kommenden Jahren viele gute, qualifizierte und erfahrene Fachkräfte den Arbeitsmarkt verlassen.“

Engpässe bestanden demzufolge unter anderem in den Pflege- und Gesundheitsberufen, im Handwerk, dem Berufskraftverkehr, der Kinderbetreuung und Sozialpädagogik sowie der Gastronomie. Bei den technischen Berufen waren vor allem der IT-Bereich und die Bauplanung betroffen.

Engpass auch in der Apotheke

Anhand von sechs Indikatoren, wie der Arbeitsuchenden-Stellen-Relation, der Abgangsrate aus der Arbeitslosigkeit und der berufsspezifische Arbeitslosenquote, ermittelte die Agentur für Arbeit für alle Berufsgruppen ein Punktewert. Ist dieser größer oder gleich 2,0, handelt es sich um einen Engpassberuf. Auch in den Apotheken fehlten die Mitarbeiter: Bei PTA liegt die Bewertung bei 2,2, bei Apothekerinnen und Apothekern sogar bei 2,5.

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