Ärztemangel

Einigung bei Versorgungsgesetz dpa, 08.04.2011 11:07 Uhr

Berlin - 

Die Koalition hat sich auf Eckpunkte zum geplanten Gesetz für eine bessere medizinische Versorgung verständigt. In einer mehr als fünfstündigen Schlussrunde hätten sich Union und FDP bei Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) über die letzten Details geeinigt, sagte ein Ministeriumssprecher. Zuvor hatte Rösler bereits mit den Ländern Kernpunkte vereinbart. Junge Ärzte sollen mit Zuschlägen und besseren Arbeitsbedingungen aufs Land gelockt werden. Das Gesetz soll am 1. Januar 2012 in Kraft treten.

Wegen Nachwuchsmangels könnten auf dem Land künftig bis zu 20.000 Ärzte fehlen. Insgesamt bekommen die mehr als 140.000 Ärzte in Deutschland 2011 ein Rekordhonorar von 32,5 Milliarden Euro. Rösler will am Vormittag über die Ergebnisse informieren.