Gesundheitskarte

eGK soll online gehen

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Während die elektronische Gesundheitskarte (eGK) verteilt wird, plant die Betreibergesellschaft Gematik die ersten Online-Anwendungen mit zunächst zwei Funktionen: Die qualifizierte elektronische Signatur (QES) soll die handschriftliche Unterschrift des Arztes ersetzen. Das Versichertenstammdaten-Management (VSDM) soll zudem ermöglichen, dass geänderte Patientendaten, wie zum Beispiel die Anschrift, bei einem Arztbesuch automatisch auf der Karte aktualisiert werden.

Einen Zeitplan für die Einführung der Online-Anwendungen gibt es noch nicht, auch nicht für die Tests in den Pilotregionen. In einer weiteren Phase sollen dann zusätzliche Anwendungen eingeführt werden, zum Beispiel die Speicherung von Notfalldaten.

Mehr als 110 Krankenkassen haben die Prüfung durch die Gematik bestanden und dürfen die Gesundheitskarten an die Versicherten ausgeben. Die Karten werden seit Herbst verschickt, Ziel sind 70 Prozent der Versicherten bis Ende 2012.

 

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