Gesundheitskarte

eGK millionenfach ohne PIN verschickt

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Die fehlerhafte elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist an rund zwei Millionen Versicherte von 55 Krankenkassen verschickt worden. Die Karten wurden ohne Persönliche Identifikations-Nummer (PIN) ausgeliefert. Die Panne war nach Angaben des Dienstleisters ITSC beim Programmieren entstanden. Die Firma entwickelt für die Betreibergesellschaft Gematik die Karte. Es bestehe aber „aktuell kein Sicherheitsrisiko“, sagte ein Sprecher des GKV-Spitzenverbandes.

Die Firma habe bereits zugesagt, alle fehlerhaften Karten bis zum Online-Betrieb Ende 2013 auszutauschen. Die PIN werde erst dann benötigt. Den Kassen seien die Betroffenen bekannt, die Versicherten müssten deshalb jetzt nichts unternehmen. Laut ITSC wurde der Fehler inzwischen behoben, die aktuell ausgelieferten Karten sind demnach fehlerfrei.

Seit Oktober bekommen die ersten Versicherten von ihrer Krankenkasse die neue Karte. Am 28. Juni verhandelt das Sozialgericht Düsseldorf über die eGK. Dem Verfahren wird Pilotcharakter zugeschrieben. Der Kläger sieht den Datenschutz verletzt.

 

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