Arzneimittelfälschungen

EFPIA testet in Schweden

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Nun ist es amtlich: Der europäische Pharmaverband EFPIA wird sein Arzneimittelidentifikationssystem in Schweden testen. Deutschland zog damit im Wettbewerb um das Austragungsland endgültig den Kürzeren. Den Pilot, bei dem Arzneimittelpackungen zum Schutz vor Fälschungen mit so genannten Data Matrix Codes (2D-Codes) versehen werden sollen, setzt die EFPIA nun gemeinsam mit Apotheken des schwedischen Staatsbetriebs Apoteket und den schwedischen Großhändlern Tamro und KD um.

Das 2D-Code-Modell hat die EFPIA gemeinsam mit dem Verband der europäischen Pharmagroßhändler GIRP entwickelt. Finanziert wird das Projekt, das drei bis vier Monate laufen soll, laut EFPIA allein von der pharmazeutischen Industrie.

Die Gespräche mit den deutschen Apothekern waren offenbar an Fragen des Datenschutzes gescheitert: Die ABDA hatte gefordert, dass patienten- und apothekenspezifische Daten nach der Abgabe der Arzneimittel in der Apotheke aus der Datenbank gelöscht werden.

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