Drogenkonsum

Dyckmans: Weltweit gegen Drogen kämpfen

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Zum Welttag gegen Drogenmissbrauch hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), zu einem Vorgehen über staatliche Grenzen hinweg aufgerufen. „Die Drogenproblematik ist ein globales Phänomen, dem grenzübergreifend begegnet werden muss“, sagte Dyckmans. Deutsche Suchthilfe- und Präventionskonzepte könnten dabei für andere Länder Vorbild sein.

„Deshalb unterstützt die Bundesregierung unter anderem zentralasiatische Länder darin, eine moderne und wirkungsvolle Drogen- und Suchtpolitik zu entwickeln“, sagte die Politikerin. Insbesondere der Konsum von Heroin sei in diesen Ländern stark wachsend. In Kasachstan liege zum Beispiel der Anteil der Heroinkonsumenten mit ungefähr 110.000 bis 120.000 bei einer Einwohnerzahl von 16,7 Millionen um ein Vielfaches höher als in Deutschland (circa 160.000 auf etwa 82 Millionen Einwohner).

Ein von Deutschland, Tschechien, Polen und der EU-Kommission gefördertes und unter Leitung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit durchgeführtes Projekt (CADAP) unterstütze hier die Entwicklung einer umfassenden Drogenpolitik. Bei einem Besuch in Zentralasien habe sie erste Resultate gesehen, sagte Dyckmans.

 

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