Apothekerkammer Sachsen-Anhalt

Dritte Amtszeit für Münch

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Berlin -

Dr. Jens-Andreas Münch bleibt Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt (AKSA). Damit wird der 58-Jährige die Berufspolitik im Land für weitere fünf Jahre leiten.

Münch betonte bei der Kammerversammlung in Magdeburg, wie unverzichtbar die unabhängige inhabergeführte Vor-Ort-Apotheke gerade in Zeiten einer älter werdenden Gesellschaft sei. Die Apotheken seien Garant für eine immer verfügbare, moderne, sichere, flexible und qualitätsgesicherte Arzneimittelversorgung. „In den Zeiten der Corona-Pandemie hat das flächendeckende Netz der Apotheken seine Flexibilität, Leistungsfähigkeit und Krisenfestigkeit bewiesen.“

Doch Zukunftssicherung fordere von den Apotheker:innen immer Anpassungsfähigkeit. „Wir sind und bleiben die Fachleute für alle Fragen zum Arzneimittel. Die Arzneimittelberatung ist zentraler Kernpunkt unserer Tätigkeit. In Zukunft wird die feste Etablierung des Medikationsmanagements in engem Zusammenwirken insbesondere mit den Ärzten eine vorrangige Herausforderung für eine optimierte Arzneimitteltherapiesicherheit sein. Der weitere Ausbau der Digitalisierung ist dafür eine entscheidende Voraussetzung. Wir Apotheker müssen jetzt die Chance nutzen, diesen Prozess maßgeblich mitzugestalten. Dafür trete ich ein.“

Gleichzeitig betonte er, dass der freie Heilberuf des Apothekers für nachfolgende Generationen attraktiv bleiben müsse. „Ganz gleich in welchem Tätigkeitsbereich, benötigt wird dafür ein optimal vorbereiteter Nachwuchs, dessen universitäre, wissenschaftlich fundierte Ausbildung an den Erfordernissen der Praxis orientiert ist.“

Münch wurde 1995 erstmals als Mitglied der Kammerversammlung und 2004 in den Vorstand gewählt. Seit 2011 ist er Präsident, jetzt beginnt seine dritte Amtszeit.

Zu den Vizepräsidenten wurden Dr. Bernd Rattay und Dr. Lars Alexander Mohrenweiser gewählt. Weitere Mitglieder im Vorstand der Apothekerkammer sind Barbara Langhans, Karsta Wagner, Bettina Wieland und Christian Westphal.

 

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