Rheinland-Pfalz

Dreyer bleibt Gesundheitsministerin

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In Rheinland-Pfalz nimmt die rot-grüne Regierung Gestalt an: Gestern haben sich SPD und Grüne auf eine Koalition geeinigt, am Freitag soll der Koalitionsvertrag vorgestellt werden. Fünf Ministerien sollen an die SPD gehen, die Grünen sollen drei Ressorts erhalten. Für Gesundheit bleibt damit Maly Dreyer (SPD) zuständig.

Dreyer leitet seit 2002 das Gesundheitsministerium in Rheinland-Pfalz. „Bin glücklich, dass ich meine Herzensthemen Arbeit, Gesundheit, Soziales und Pflege weiter verantworten darf“, postete die SPD-Politikerin nach Abschluss der Verhandlungen auf Facebook. Die Sozialministerin wird aber einige ihrer Zuständigkeiten abgeben müssen: Das neu geschaffene Ressort Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen soll von Irene Alt (Grüne) geleitet werden.

Ebenfalls an die Grünen gehen das Wirtschaftsministerium, an dessen Spitze die stellvertretende Ministerpräsidentin Eveline Lemke rückt, und das Umweltministerium unter der Führung von Ulrike Höfken.

Die SPD behält neben dem Gesundheitsministerium das Ressort Bildung und Wissenschaft, weiterhin geleitet von Doris Ahnen, und das Finanzministerium, an dessen Spitze Carsten Kühl bleibt. Roger Lewentz wird Minister für Inneres, Sport und Verkehr und wird als Nachfolger von Ministerpräsident Kurt Beck gehandelt. Neuer Justizminister soll Jochen Hartloff werden.

Am Wochenende stimmen die Parteitage von SPD und Grünen über den Koalitionsvertrag ab, am 18. Mai soll die neue Landesregierung gewählt und vereidigt werden.

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