Apothekerkammer Nordrhein

Dr. Armin Hoffmann folgt auf Lutz Engelen

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Berlin -

Die Delegierten der Kammerversammlung Nordrhein haben Dr. Armin Hoffmann aus Köln zum neuen Präsidenten der Apothekerkammer Nordrhein gewählt. Als neue Vizepräsidentin steht ihm Kathrin Hollingshaus aus Dinslaken zur Seite. Mit seiner Wahl zum Kammerpräsidenten tritt Dr. Armin Hoffmann die Nachfolge von Lutz Engelen an, der nach fast 14 Jahren im Amt nicht mehr kandidiert hat.

Hoffmann ist seit 22 Jahren standespolitisch aktiv. Sein Engagement für den Berufsstand begann 1997 als Mitglied der Fachgruppe WIV-Apotheker, deren Präsident er von 2012 bis 2014 war. Seit 2009 ist er Delegierter der Kammerversammlung und Mitglied im Vorstand der Apothekerkammer Nordrhein. In dieser Zeit war er Mitglied mehrerer Ausschüsse der Apothekerkammer Nordrhein und mehrerer Kommissionen der BAK, unter anderem zur Überarbeitung des Berufsbildes des Apothekers.

Kathrin Hollingshaus ist Inhaberin zweier Apotheken in Dinslaken und Duisburg und seit zehn Jahren Delegierte in der Kammerversammlung, seit fünf Jahren stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und Mitglied im Vorstand der Apothekerkammer Nordrhein.

In seiner Antrittsrede setzte Hoffmann die zentralen Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit. So wolle er sich vehement und nachdrücklich dafür einsetzen, dass die wirtschafts- und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen so gesetzt werden, dass Apotheker auch in Zukunft als freie Heilberufler und selbstständige Leiter patientenorientierter und wirtschaftlich rentabler Apotheken ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen können, dass die qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung mit sicheren Arzneimitteln flächendeckend und rund um die Uhr durch beratungsstarke Vor-Ort-Apotheken gesichert wird und die Digitalisierung als Chance genutzt wird.

„Diese Technik wird uns unterstützen. Sie kann uns nicht ersetzen, aber wir müssen mit der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklung mithalten und in diesem Bereich wieder Vorreiter sein. Dazu müssen auch neue Wege beschritten werden“, so Hoffmann. Hoffmann will sich überdies dafür einsetzen, dass Apotheker als Arzneimittelexperte sowie zentraler und notwendiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung verstanden werden, dass die öffentliche Wahrnehmung der inhaltlichen und politischen Arbeit der Apothekerkammer und ihrer Gremien verbessert wird, dass die Apothekerkammer als zentrale Ressource und Dienstleister für alle Apotheker in Nordrhein zur Verfügung steht sowie die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Apothekern, Ärzten und allen anderen Heilberufen zum Wohle der Patienten weiter forciert wird.

Vizepräsidentin Hollingshaus erklärte, sie wolle kommende Pharmazeuten-Generationen für den freien Heilberuf des Apothekers begeistern und die Weiterentwicklung des attraktiven Berufsbildes und die Modernisierung der Ausbildung mit vorantreiben. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Kammervorstands wollen sich Hoffmann und Hollingshaus für die berechtigten Interessen aller nordrheinischen Apotheker gegenüber Politik, Krankenkassen und Medien einsetzen. „Dies ist gerade angesichts der Tatsache zwingend notwendig, da das politische und wirtschaftliche Tauziehen um das deutsche Apothekensystem drastisch zunimmt und sich die ökonomische Lage der Vor-Ort-Apotheken in den letzten Jahren deutlich verschlechtert hat“, so Hoffmann und Hollingshaus.

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