Direktmandate für Gesundheitsexperten Alexander Müller, 27.09.2009 22:06 Uhr
Bei der Bundestagswahl 2009 haben sich auch mehrere Gesundheitsexperten der Parteien in ihren Wahlkreisen um ein Direktmandat beworben - mit unterschiedlichem Erfolg.
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Zöller, hat seinen Wahlkreis Main-Spessart/Miltenberg gewonnen. Der CSU-Sozialexperte konnte bei der Bundestagswahl 52,69 Prozent der Erststimmen auf sich vereinigen.
Auch die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU, Annette Widmann-Mauz, hat mit 38,9 Prozent der Stimmen das Direktmandat in ihrem Wahlkreis Tübingen geholt.
Carola Reimann, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, konnte ihren Wahlkreis Braunschweig gewinnen. Sie erzielte 39 Prozent der Stimmen und konnte den Kandidaten der CDU, Carsten Müller, mit 34,5 Prozent knapp distanzieren.
Frank Spieth, gesundheitspolitischer Sprecher der Linken, konnte seinen Wahlkreis Erfurt nicht verteidigen. Mit 43,08 Prozent der Stimmen muss er das Direktmandat der CDU-Kandidatin Antje Tillmann überlassen. Spieth ist auch über die Landesliste nicht abgesichert und wird somit nicht mehr Mitglied des Deutschen Bundestages sein.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Biggi Bender, erhielt in ihrem Wahlkreis in Stuttgart Bad Cannstatt 18,7 Prozent der Stimmen. Sie landete damit auf Platz 3 hinter den Kandidaten von CDU und SPD.
Daniel Bahr, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP, holte in seinem Wahlkreis Münster 9,79 Prozent der Stimmen und musste sich damit den Kandidaten von CDU, SPD und Grünen geschlagen geben.
SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach sicherte sich erneut durch den Gewinn seines Direktmandats in Köln-Leverkusen Sitz und Stimme im nächsten Deutschen Bundestag.