Der Bundestag hat heute 13 Mitglieder des Deutschen Ethikrats bestimmt. SPD und CDU/CSU haben jeweils 5 Personen ernannt, die Oppositionsparteien konnten je einen Sachverständigen empfehlen. Weitere 13 Mitglieder werden von der Bundesregierung vorgeschlagen. Bei den insgesamt 26 Mitgliedern handelt es sich um Mediziner, Naturwissenschaftler, Juristen, Philosophen und Theologen.
Das Gremium ist Nachfolger des Nationalen Ethikrates, der 2001 vom damaligen Kanzler Gerhard Schröder (SPD) eingesetzt wurde. Der Deutsche Ethikrat verfügt anders als der Nationale Ethikrat über eine gesetzliche Grundlage. Dieser hatte unter anderem Empfehlungen zur embryonalen Stammzellforschung, zur Diagnostik vor und während der Schwangerschaft und zu Patientenverfügungen vorgelegt.
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