Das Arbeiten in der Pharmaindustrie wird lukrativer: Rund 580.000 Beschäftigte in der deutschen Chemie- und Pharmabranche bekommen deutlich mehr Geld.
Die Gewerkschaft IG BCE und der Arbeitgeberverband BAVC einigten sich in ihren Tarifverhandlungen auf Lohnsteigerungen in zwei Schritten. Die Löhne sollen jeweils um 3,25 Prozent steigen. Zudem sind steuerfreie Einmalzahlungen von insgesamt 3000 Euro geplant. Das teilten beide Seiten mit. Die Tariferhöhungen können aus wirtschaftlichen Gründen mittels Betriebsvereinbarung um bis zu drei Monate verschoben werden, für die Sonderzahlung gilt dies nicht.
Nach schwierigen dreitägigen Verhandlungen habe man sich auf ein nachhaltig wirksames Entlastungspaket für die Beschäftigten der Branche geeinigt, das sowohl akute Energiepreissprünge abfedert als auch tabellenwirksam die Entgelte steigert, heißt es von der Gewerkschaft.
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