HAV organisiert Protesttag

Demo auch in Wiesbaden

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Berlin -

Der Hessische Apothekerverband (HAV) organisiert am 14. Juni in Wiesbaden eine zentrale Kundgebung. Verbandschef Holger Seyfarth ruft alle Kolleg:innen auf, am Protesttag zu schließen – mit Ausnahme der Notdienst-Apotheken.

In zahlreichen hessischen Städten und Gemeinden planen die dortigen Apotheker:innen mit ihren Teams bereits kreative Aktionen oder kleinere Demonstrationen, beispielsweise in Fulda.

„Flankierend dazu ruft der HAV alle Apothekenteams auf, am 14. Juni zu unserer zentralen Kundgebung nach Wiesbaden zu kommen. Von 12 bis 14 Uhr möchten wir uns in der Landeshauptstadt Gehör verschaffen und ganz deutlich zum Ausdruck bringen: Wenn die Bundesregierung die Apotheken weiter kaputtspart, gefährdet sie die Arzneimittelversorgung der Menschen in unserem Land“, so Seyfarth.

Die Apothekenteams müssten gemeinsam ein klares Zeichen zu setzen „für mehr Handlungsfreiräume und weniger Bürokratie, für eine Apotheken-Vergütung, die endlich die wirtschaftliche Gesamtentwicklung und die steigenden Kosten der vergangenen 20 Jahre berücksichtigt, für starke Apotheken vor Ort, die auch morgen noch flächendeckend ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen können“, heißt es im Aufruf.

Die HAV-Geschäftsstelle arbeite mit Hochdruck an der Organisation der zentralen Kundgebung, zu der auch Vertreter:innen aus Landes- und Bundespolitik eingeladen werden. Teilnehmen werden laut Verband zudem Kolleg:innen aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz. Neben Berlin und Düsseldorf findet in Hessen somit die dritte zentrale Kundgebung zum Apothekenprotesttag am 14. Juni statt.

Derzeit werde mit den Behörden noch abgestimmt, ob die Apothekenteams direkt vor dem Landtag oder vor der Staatskanzlei am Kochbrunnenplatz demonstrieren werden. Jedenfalls sollen sich die Demonstrierenden ab 11 Uhr versammeln, bevor um 12 Uhr die eigentliche Kundgebung beginnt. Genauere Infos und Updates sollen in den kommenden Tagen folgen.

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