Standesvertretung

DAV: Hubmann bleibt, Dittrich ist zurück

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Berlin -

Dr. Hans-Peter Hubmann bleibt Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV), doch auch sein Vorgänger Thomas Dittrich ist zurück im Vorstand.

Hubmann ist seit 2008 Verbandschef in Bayern; seit 2013 gehört er dem Geschäftsführenden Vorstand des DAV an. Nachdem er 2017 zum stellvertretenden Vorsitzen gewählt wurde, rückte er im Frühjahr 2023 an die Spitze. Dittrich hatte sein Amt damals aus gesundheitlichen Gründen abgegeben; der Apotheker aus Sachsen hatte 2020 die Nachfolge von Fritz Becker an der Spitze des DAV angetreten.

Jetzt ist Dittrich wieder zurück im Vorstand, Vize bleibt aber Anke Rüdinger (Berlin). Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Thomas Preis (Nordrhein) und Dr. Jan-Niklas Francke (Rheinland-Pfalz).

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Stefan Fink (Thüringen) und Berend Groeneveld (Niedersachsen) waren nicht wieder angetreten. Tatjana Zambo (Baden-Württemberg) hatte ihre Kandidatur zurückgezogen.

„Über das Vertrauen aller Kolleginnen und Kollegen freue ich mich sehr“, so Hubmann. „Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl, der folgenden Regierungsbildung und der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Apotheken startet der neue DAV-Vorstand in einer höchst angespannten Phase. Weil immer mehr Apotheken schließen und die Neugründung für den pharmazeutischen Nachwuchs immer unattraktiver wird, brauchen wir dringend ein Stärkungssignal aus der Politik. Wer Wahlkampf macht, wird schnell merken, wie wichtig den Wählerinnen und Wähler eine funktionierende Versorgung vor Ort ist. Dazu braucht es ein angemessenes Apothekenhonorar.“

„Nach der flächendeckenden Einführung des E-Rezepts vor einem Jahr steht nun die Einführung der elektronische Patientenakte an. Auch mit der ePA wird es viele Herausforderungen geben, die unsere Apotheken für ihre Patientinnen und Patienten lösen wollen, können und müssen“, so Rüdinger. „Als DAV wollen wir dafür sorgen, dass die Apotheken dabei ihre Lotsenfunktion im Gesundheitswesen behalten und ihren Patientinnen und Patienten die optimale Arzneimitteltherapie ermöglichen.“

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