Nachdem in dieser Woche bekannt wurde, dass nach der Drogeriekette dm nun auch Schlecker in seinen Filialen Arzneimittel einer Versandapotheke ausgibt, macht der Deutsche Apothekerverband (DAV) jetzt gegen die so genannten Pick-up-Stellen für Medikamente mobil: "Schlecker & Co. verramschen Gesundheit. Das Ganze ist aus unserer Sicht höchst fragwürdig und gefährdet Patientinnen und Patienten", sagte der DAV-Vorsitzende Hermann S. Keller. Er forderte die Drogerieketten auf, die Arzneimittelabgabe in ihren Filialen sofort einzustellen.
Politiker in Bund und Ländern sind laut Keller gefragt, die Banalisierung von Medikamenten zu beenden und die volle Arzneimittelsicherheit wiederherzustellen. "Die Politik darf das Heft des Handelns nicht länger aus der Hand geben. Die Menschen haben ein Recht auf gesundheitlichen Verbraucherschutz."
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