Stellungnahme

DAV fordert bessere Rabattverträge

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Im kommenden Jahr dürfen sich laut ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände die Startprobleme bei den Rabattverträgen nicht wiederholen. Bei den seit dem 1. April geltenden Verträgen hätten die Lieferengpässe etlicher Hersteller zu einem enormen Mehraufwand in den Apotheken geführt, so die ABDA. „Rabattverträge dürfen nur bei voller Lieferfähigkeit und unter Berücksichtigung mehrerer Hersteller geschlossen werden“, fordert Hermann S. Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV).

Bereits jetzt seien 20.000 Arzneimittel in den Rabattverträgen erfasst, die etwa 200 Krankenkassen mit rund 60 Pharmaherstellern abgeschlossen hätten. Rabattierte Medikamente haben einen Anteil von etwa 18 Prozent an den rund 110.000 apothekenpflichtigen Arzneimitteln, teilt die ABDA mit. Demnach müsse jede Apotheke fast zehn Millionen Computer-Datensätze verarbeiten.

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