Das BMG zieht um Hanna Meiertöns, 23.11.2022 07:24 Uhr
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) zieht um. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten wird das historische Gebäude in der Mauerstraße bezogen, das seit Jahren für viel Geld saniert wurde.
Noch wird am neuen Dienstsitz unter Hochdruck gearbeitet, doch schon in der kommenden Woche will das BMG die neuen Räumlichkeiten beziehen. Dann können alle Mitarbeiter:innen, die aktuell noch über die Hauptstadt verteilt sind, an einem gemeinsamen Standort arbeiten.
Seit 2016 laufen die Sanierungsarbeiten der ehemaligen Zentrale der Deutschen Bank in der Mauerstraße, Ecke Französische Straße, der historisch und denkmalgeschützt ist. Laut Wirtschaftsplan des Bundes sollte der Umbau rund 170 Millionen Euro kosten.
Seit Mai 2006 ist das BMG in der Friedrichstraße untergebracht, zuvor war der Dienstsitz in der Wilhelmstraße in unmittelbarer Nähe zum neuen Dienstsitz.
In Zukunft wird im sanierten Block I ausschließlich das BMG vertreten sein, in Block II teilen sich die Mitarbeiter:innen des BMG die Räumlichkeiten mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Im Erdgeschoss gibt es eine Konferenzfläche. Dafür wurde die denkmalgeschützte, ehemalige Kassenhalle ausgebaut.
Ein hohes Schadstoffaufkommen, schlechter Baugrund und die Pandemie hatten den Abschluss der Arbeiten deutlich verzögert. Ursprünglich hatte das BMG bereits 2020 umziehen sollen, musste dann aber – angeblich zu teuren Konditionen – den Mietvertrag in der Friedrichstraße verlängern.