Rabattverträge

DAK wagt neue Ausschreibung

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Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) versucht erneut ihr Glück mit Rabattverträgen. Nachdem die Kasse ihre letzte Ausschreibung Mitte Oktober - offenbar wegen Formfehlern - zurückgezogen hatte, hat sie sich diesmal mit anderen Kassen zusammengeschlossen: Die DAK hat gemeinsam mit der Hanseatischen Krankenkasse, der HKK, der Hamburg Münchener Krankenkasse und der IKK Hamburg insgesamt 18 Wirkstoffe ausgeschrieben.

Die Kassen wollen pro Wirkstoff je drei Hersteller unter Vertrag nehmen. Neben den umsatzstarken Wirkstoffen Fentanyl und Risperidon sind Amitriptylin, Atenolol, Bisoprolol, Carvedilol, Citalopram, Clozapin, Doxepin, Gabapentin, Levodopa/Carbidopa, Lorazepam, Metoprololsuccinat, Metoprololtartrat, Mirtazapin, Opipramol, Sotalol und Trimipramin ausgeschrieben. Die Angebotsfrist endet am 2. Januar um 12 Uhr.

Nach Berechnungen des Marktforschungunternehmens Insight Health umfassen die Wirkstoffe einem Jahresumsatz von 83 Millionen Euro. Innerhalb der Wirkstoffe entspreche der Marktanteil der Kassen gemeinsam fast 11 Prozent des GKV-Gesamtmarktes.

Warum die DAK - anders als die AOK in ihrer neuen Ausschreibung - weiterhin an drei Bieter einen Zuschlag erteilen will, war auf Nachfrage nicht zu erfahren. Die DAK bleibt „wegen der rechtlichen Bestimmungen“ ihrer Vorsicht treu, sich über laufende Ausschreibungen nicht zu äußern.

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