Krankenkassen

DAK streicht 800 Stellen

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Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) will den 2010 eingeleiteten Personalabbau in diesem Jahr fortsetzen. „2010 haben wir bereits 650 Stellen abgebaut. In diesem Jahr müssen wir über weitere 800 Stellen reden“, sagte DAK-Vize Claus Moldenhauer der in Koblenz erscheinenden Rhein-Zeitung. „Das heißt, dass sich die DAK bis zum Ende des Jahres von mehr als zehn Prozent ihrer rund 10.750 Mitarbeiter trennen muss“, sagte Moldenhauer.

Die DAK hatte als eine der ersten Kassen einen Zusatzbeitrag von monatlich acht Euro verlangt. Viele Versicherte hatte daraufhin die Versicherung gewechselt. Vorerst soll der Zusatzbeitrag laut Moldenhauer nicht erhöht werden. Die angedrohte Pfändung bei säumigen Zahlern des Zusatzbeitrags war laut Moldenhauer erfolgreich: „Die Aktion hat dazu geführt, dass viele Mitglieder ihren Beitrag mittlerweile überwiesen haben. Offenbar hat die Androhung der Pfändung bei vielen säumigen Zahlern eine abschreckende Wirkung gehabt“, so Moldenhauer. In diesem Jahr peilt die DAK einen Überschuss von knapp 200 Millionen Euro an.

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