Generika

DAK-Rabattverträge nicht vor Sommer

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Die Rabattverträge der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) lassen auf sich warten: Die Kasse habe wegen „rechtlicher Notwendigkeiten“ ihre Angebotsbindefrist für die Hersteller verlängert, bestätigte eine Sprecherin. Die Unternehmen haben sich bis zum 1. Juni an ihre Angebote gebunden. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC hat die Vergabekammer des Bundes mehrere Nachprüfungsanträge gegen alle 18 ausgeschriebenen Wirkstoffe zu einem Verfahren gebündelt.

Die Vergabekammer hat ihre Entscheidungsfrist bis zum 19. Mai verlängert. Danach kann sich die unterlegene Seite binnen zwei Wochen beim Landessozialgericht Essen (LSG) beschweren. Eingedenk der Entscheidungsfrist der Sozialrichter und einem Vorlauf für Hersteller und Apotheken dürften die DAK-Verträge somit vermutlich erst im Spätsommer starten. Die Kasse will sich zum laufenden Verfahren oder einem anvisierten Starttermin nicht äußern.

Die DAK hatte im November 2008 gemeinsam mit der Hanseatischen Krankenkasse, der HKK, der Hamburg Münchener Krankenkasse und der IKK Hamburg insgesamt 18 Wirkstoffe ausgeschrieben. Pro Wirkstoff sollen drei Hersteller einen Zuschlag erhalten. Die vorangegangene Ausschreibung zu Rabattverträgen hatte die Kasse Mitte Oktober 2008 wegen vermeintlicher Formfehler zurückgezogen.

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