Rabattverträge

DAK legt nach APOTHEKE ADHOC, 16.05.2011 14:53 Uhr

Berlin - 

Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) schreibt neue Rabattverträge für zwei Jahre aus. Betroffen sind 36 Wirkstoffe, darunter Anastrozol, Esomeprazol, Lercanidipin, Leflunomid, Metoprolol, Nebivolol und Repaglinid, aber auch Betäubungsmittel wie Hydromorphon und Methylphenidat. Obwohl eine ganze Reihe an Produkten erst kürzlich ihren Patentschutz verloren haben oder sogar darüber gestritten wird, will die DAK wie bisher jeweils drei Hersteller pro Wirkstoff unter Vertrag nehmen.


Die Rabattverträge sollen schon im Oktober starten und zwei Jahre laufen. Einige Fachlose werden gemeinsam HEK, der hkk und BKK Axel Springer ausgeschrieben. Die Unternehmen können bis zum 23. Juni Angebote abgeben.


Zum Jahreswechsel waren bereits DAK-Rabattverträge über 57 Wirkstoffe in Kraft getreten, von einer Runde im Februar 2010 waren 92 Wirkstoffe betroffen. Die DAK musste als erste große Krankenkasse von ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag erheben und hat seitdem erheblich Mitglieder verloren. Aus den Rabattverträgen erhofft sich die Kasse Einsparungen in Millionenhöhe.