Krankenkassen

DAK-Fusion unter Dach und Fach

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Die DAK, BKK Gesundheit und BKK Axel Springer haben sich im Rahmen der Rahmen der konstituierenden Sitzung des neuen Verwaltungsrates zur DAK Gesundheit zusammengeschlossen. Bereits im Oktober hatten die DAK und die BKK Gesundheit ihre Fusion verkündet, im November wurde bekannt, dass sich auch die BKK Axel Springer der neuen Kasse anschließen werde.

Hans Bender wurde in Hamburg zum Verwaltungsratvorsitzenden gewählt, ein Amt das er zuvor schon bei der DAK innhatte. Horst Zöller von der BKK Gesundheit wird sein Stellvertreter. An der Spitze des Vorstands stehen der bisherige DAK-Chef Herbert Rebscher und sein Stellvertreter Claus Moldenhauer. Der ehemalige Chef der BKK Gesundheit Thomas Bodmer komplettiert das dreiköpfige Führungsgremium.

Nach der Fusion kommt die neue DAK Gesundheit auf 5,1 Millionen Mitglieder und 6,6 Millionen Versicherte. Damit ist sie hinter der Barmer EK und der Techniker Krankenkasse (TK) die drittgrößte bundesweite Kasse Deutschlands. Im Vorfeld der Fusion hatten die anderen Ersatzkassen harsche Kritik an den Plänen der neuen Kasse geübt, ab April keine Zusatzbeiträge mehr zu erheben.

In einem gemeinsamen Schreiben an das Bundesversicherungsamt (BVA) warnten die Vorstände von Barmer GEK, TK, KKH Allianz, Hanseatischer Krankenkasse (HEK) und hkk vor einer einer Unterfinanzierung der DAK Gesundheit. Durch den Wegfall der Zusatzbeiträge drohten der Kasse Mindereinnahmen von mindestens 300 Millionen Euro im Jahr 2013. Die Ersatzkassen befürchten für diesen Fall, dass sie als Haftungsgemeinschaft für die DAK Gesundheit bürgen müssen

Rebschner hält die Entscheidung hingegen für wirtschaftlich unbedenklich. „Wir werden dem Bundesversicherungsamt einen solide kalkulierten, genehmigungsfähigen Haushalt vorlegen.“

 

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