Künstliche Befruchtung

CSU will Altersgrenze lockern APOTHEKE ADHOC/dpa, 17.03.2009 14:14 Uhr

München - 

Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär fordert mehr Geld für die künstliche Befruchtung von Frauen über 40. Die bayerische Politikerin begründete dies mit dem Argument, immer mehr Frauen bekämen erst spät im Leben Kinder. Es passe daher nicht, an den künstlichen Befruchtungen zu sparen. Die von den gesetzlichen Krankenkassen festgelegte Altersgrenze von 40 Jahren müsse „spürbar nach oben“ gelegt werden.

Zusätzlich macht sich die CSU-Politikerin für eine Neuregelung der Finanzierung von künstliche Befruchtungen stark. „Wir haben in Deutschland zu wenige Geburten, daher steht es uns nicht gut an, finanzielle Hürden für eine Schwangerschaft zu errichten“, sagte Bär.

Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU) hatte sich am Montag in einer TV-Sendung für eine finanzielle Förderung der künstlichen Befruchtung durch den Bund ausgesprochen. Bund und Länder sollten sich dem Vorschlag zufolge den steuerfinanzierten Zuschuss bei ungewollt kinderlosen Paaren teilen.