City BKK wird dicht gemacht APOTHEKE ADHOC, 04.05.2011 09:36 Uhr
Das Aus für die City BKK ist beschlossene Sache. Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat entschieden, die Krankenkasse zum 1. Juli 2011 dich tzu machen. „Diese für die zum größten Teil langjährigen Versicherten und Mitarbeiter der Krankenkasse bedauerliche Entscheidung war unvermeidlich, da die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Krankenkasse nicht mehr auf Dauer gesichert ist“, erklärte BVA-Präsident Dr. Maximilian Gaßner.
Ein von der City BKK vorgelegtes Sanierungskonzept habe insbesondere wegen der außerordentlich hohen Mitgliederabgänge im ersten Quartal 2011 nicht den erhofften Erfolg gebracht, so Gaßner weiter.
Die Leistungserbringer müssen sich nach Angaben des BVA keine Sorgen wegen der Schließung machen. Die Forderungen von Apotheken, Ärzten und Krankenhäusern seien gesichert. Nach der Schließung einer Krankenkasse tritt diese in ein Abwicklungsstadium ein, das heißt, gegenüber allen Gläubigern besteht sie so lange fort, bis eine vollständige Abwicklung erfolgt ist. Sowohl der BKK-Bundesverband als auch der zuständige Landesverband werden den Prozess der Abwicklung begleiten und unterstützen.
Gaßner beruhigte auch die Mitglieder der City BKK: „Ihr Versicherungsschutz bleibt lückenlos bestehen. Sie haben ausreichend Zeit, in eine andere gesetzliche Krankenkasse ihrer Wahl zu wechseln, die sie unabhängig von Alter oder Krankheit aufnehmen muss.“
Der BVA-Präsident wies darauf hin, dass die finanziellen Probleme der City BKK nicht auf den Gesundheitsfonds zurückzuführen seien. „Vielmehr war die Krankenkasse bedingt durch einen großen Anteil Versicherter mit weit überdurchschnittlichen Leistungsausgaben bereits vor Einführung des Gesundheitsfonds in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und auf finanzielle Unterstützung der anderen Betriebskrankenkassen angewiesen.“