Nach der CDU-Zählung, bei der Enthaltungen wie ungültige Stimmen gezählt werden, sind dies 97 Prozent. Zählt man die Enthaltungen mit – wie bei den anderen Parteien üblich – erhielt Tauber eine Zustimmung von 95,44 Prozent.

Parteichefin Angela Merkel hatte Tauber schon kurz vor Weihnachten zum Nachfolger von Hermann Gröhe berufen, der nach der Bundestagswahl Gesundheitsminister geworden war. Jens Spahn, der während der Koalitionsverhandlungen zusammen mit Philipp Mißfelder die Ehe mit der SPD als „Bündnis auf Zeit“ bezeichnet und mehr Mitsprache für die junge Generation gefordert hatte, ging damals leer aus.

Merkel sagte, Tauber solle als Generalsekretär neue Wege zu gehen und dies mit Bewährtem verbinden. Tauber sagte, die CDU brauche mehr junge Leute, Frauen und auch mehr Zuwanderer in ihren Reihen.