Der ehemalige CDU-Generalsekretär und heutige Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat seine Partei aufgefordert, sofort in den Wahlkampf zu starten und den SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz zu stellen. „Wir müssen seinen Linkskurs und seine Faktenschwäche offenlegen“, sagte Gröhe der „Bild“-Zeitung. „Keine Ahnung ist schließlich noch keine starke Meinung.“
Scharfe Kritik übte er an der Ankündigung von Schulz, die „Agenda 2010“ zu korrigieren: „Auf dem Weg zu mehr Jobs ist er ein Geisterfahrer, wenn er die ‚Agenda 2010‘ zurückdrehen will.“ Dabei widersprach Gröhe dem Eindruck, dass es in Deutschland soziale Ungerechtigkeit gebe. „Wenn man sich in Deutschland und der Welt umsieht, geht es uns wahrlich gut. Deshalb ist der Kern unseres Wahlkampfs die Verteidigung dieses Erfolgsmodells.“
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