Bundestagswahl

Bunge geht in Ruhestand

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Berlin -

Dr. Martina Bunge hat den Einzug in den Bundestag verpasst. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linken hat ihr Direktmandat nicht halten können. Nach der Wahlniederlage verabschiedet sich die gebürtige Leipzigerin komplett aus der Politik und geht in Pension.

Bis kurz vor der Wahl hat Bunge in ihrem Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern um Stimmen gekämpft. Bunge ist seit 2005 Mitglied des Bundestags und war bis 2009 als Vorsitzende des Gesundheitsausschusses tätig. Im Anschluss wurde sie zur gesundheitspolitischen Sprecherin ihrer Fraktion ernannt.

1973 hat Bunge während ihrer Tätigkeit in der Elektronischen Datenverarbeitung ein Sonderstudium für Mathematik abgeschlossen. Fünf Jahre später wurde sie zur Diplom-Lehrerin Marxismus-Leninismus ausgebildet. Ab 1975 war sie an der Universität Rostock beschäftigt, wo sie auch promoviert hat. 1980 ist Bunge der SED beigetreten.

Derzeit ist Bunge in ihrem Wahlkreisbüro mit Aufräumen beschäftigt. Konkrete Pläne für den Ruhestand hat die 62-Jährige noch nicht. „Was ich im einzelnen machen werde, weiß ich noch nicht“, sagt Bunge.

Die Linkspolitikerin hatte vor der Wahl ihren Parteivorstand gebeten, einen Passus über Apotheken in das Wahlprogramm aufzunehmen. Die Oppositionspartei setzt sich darin unter anderem für eine Aufhebung des Versands von verschreibungspflichtigen Medikamenten ein. Zudem hatte Bunge vorgeschlagen, Versorgungslücken mit einer Bedarfsplanung für Apotheken zu schließen.

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