Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat heute die Teddyklinik der Berliner Charité besucht. Der Minister war offensichtlich begeistert und twitterte: „Super Projekt, um Kindern Angst vorm Arzt zu nehmen.“ Schon sein Vorgänger Daniel Bahr (FDP) hatte die Teddy-Sprechstunde besucht.
Die Arbeitsgemeinschaft Teddybärenkrankenhaus ist ein Projekt, das die Studenten der Charité ehrenamtlich organisieren und durchführen. Ziel der Aktion ist es, den Kindern spielerisch die Angst vor dem Arztbesuch oder einem Krankenhausaufenthalt zu nehmen.
Kinder im Vorschulalter können mit ihren kranken Kuscheltieren vorbeikommen und sie behandeln lassen. Fehlende Augen und große Risswunden werden dann an- beziehungsweise zugenäht – selbstverständlich mit Kittel, Mundschutz und Haube.
Die Kinder erleben in der Teddy-Sprechstunde den Untersuchungsablauf und lernen medizinische Geräte wie Stethoskop, Reflexhammer oder den „Knochenfotoapparat“ kennen, ohne selbst betroffen zu sein. Die Kinder assistieren dabei den Ärzten und erhalten nach der Untersuchung Verbände, Röntgenbilder und eine Tapferkeitsurkunde aus der Krankenhausapotheke mit auf den Weg.
Auf Facebook zeigte Gröhe den Verantwortlichen seine Anerkennung: „Dank an die Studierenden an den bundesweit 34 medizinischen Fakultäten, die diese Aktion jedes Jahr durchführen.“
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