Gauck hatte zunächst einige Worte an das neue Kabinett gerichtet: „Deutschland braucht eine stabile, eine handlungsfähige Regierung. Das erwarten die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie unsere Partner in Europa und der Welt.“ Den demografischen Wandel, Bildung und die Finanzkrise nannte er als die größten Herausforderungen für das Kabinett.

Den Politikern wünschte der Bundespräsident „eine glückliche Hand“ und „viel Erfolg und Gottes Segen“. Als erster erhielt SPD-Chef Sigmar Gabriel seine Urkunde. Der Vize-Kanzler wurde damit zum Minister für Wirtschaft und Energie.

Zuvor war Angela Merkel mit 73 Prozent der Stimmen zur Bundeskanzlerin gewählt worden. Gauck hatte auch sie zuvor ernannt. Im Reichstag legte sie anschließend vor Bundestagspräsident Norbert Lammert ihren Amtseid ab – und zog dann mit den Ministern zurück nach Bellevue.

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