Bundesärztekammer

Montgomery missgönnt Apothekern Honorar

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Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery, hat sich über die Honorarverbesserungen der Apotheken beschwert. In einem Interview mit der „Ärzte-Zeitung“ monierte er, dass seine Berufsgruppe seit Jahren von der Politik nicht berücksichtigt werde. Die Ärzte fordern für sich einen Inflationsausgleich – glauben aber selbst nicht mehr daran.

„Die Chancen, einen Inflationsausgleich gesetzlich durchzubekommen, sind praktisch null, das ist uns klar“, sagte Montgomery dem Springer-Blatt. „Es empört uns aber geradezu, dass in vielen anderen Bereichen, angefangen von den Rechtsanwälten, über die Tierärzte bis hin zu den Apothekern immer wieder Vergütungsverbesserungen stattgefunden haben, bei den Ärzten aber seit 1996 nicht mehr“, so der Ärztepräsident.

Einkommensverbesserungen für die Mediziner wären aus seiner Sicht längst überfällig: „Da müsste eigentlich jetzt inzwischen eine kumulierte Inflation von 30 Prozent ausgeglichen werden. Das fordern wir ein. Aber politisch läuft nichts mehr, weil Bundesregierung und Bundesrat hier nicht auf einen Nenner kommen werden“, so Montgomery am Rande des Deutschen Ärztetages in Hannover.

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