Arzneimittelzulassung

Bund will BfArM-Stellen schaffen

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Nach Plänen der Bundesregierung sollen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) 65 neue Stellen im Bereich der Zulassung geschaffen werden. Das berichtete der FDP-Haushaltsexperte Otto-Fricke im Deutschlandfunk. Erst im vergangenen Jahr hatten sich pharmazeutische Hersteller über die langen Bearbeitungszeiten bei der Behörde beklagt.

Das BfArM hatte daraufhin eingeräumt, dass die Personalsituation angespannt sei. Die gesetzlichen Fristen bei der nationalen Zulassung von Arzneimitteln würden erheblich überschritten - zum Teil um zwei bis drei Monate.

Fricke verteidigte die Pläne der Koalition zur Personalpolitik. Die schwarz-rote Bundesregierung hatte noch einen Abbau von 1566 Stellen in den Behörden beschlossen. Das werde auch wie geplant erfolgen, so der Politiker. Allerdings würden wegen neuer Aufgaben im Gegenzug 985 neue Beamtenstellen geschaffen. Neben dem BfArM sollen die Mitarbeiter bei der Finanzkontrolle gegen Schwarzarbeit oder bei der Patentabwicklung tätig werden.

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