EU-Kommission

Brüssel ermittelt gegen Lundbeck

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Die Europäische Kommission ermittelt gegen den dänischen Pharmakonzern Lundbeck wegen möglicher Wettbewerbsbehinderungen. Das Unternehmen verzögere in Europa möglicherweise den Markteintritt von Generika mit dem antidepressiven Wirkstoff „Citalopram“, teilte die Brüsseler Behörde mit.

Die Wettbewerbshüter waren durch die 2008 eingeleitete Sektorenuntersuchung des europäischen Arzneimittelmarkts auf Lundbeck aufmerksam geworden. Nach dem Willen der Kommission sollen billigere Generika stärker verbreitet werden. Falls die Kommission später ein förmliches Kartellverfahren eröffnet, droht ein Bußgeld von bis zu 10 Prozent eines Jahresumsatzes.

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