Schmerzmedizin

DGS fordert Schmerz-Facharzt dpa, 19.03.2014 15:24 Uhr

Kapazitäten ausgeschöpft: DGS-Präsident Dr. Gerhard Müller-Schwefe fordert von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) einen Facharzt für Schmerzmedizin. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) fordert in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die Einführung eines Facharztes für Schmerzmedizin. Das teilte DGS-Präsident Dr. Gerhard Müller-Schwefe zu Beginn des Kongresses „Der deutsche Schmerz- und Palliativtag“ mit.

In Deutschland litten 15 Millionen Menschen unter chronischen Schmerzen, sagte Müller-Schwefe. Bisher scheitere die Behandlung der Patienten daran, dass komplexe Schmerzen von verschiedenen Fachärzten behandelt werden müssten. Deren Kapazitäten reiche aber für die Vielzahl der Patienten nicht aus. „Es gibt einen Bedarf an 5500 bis 6000 Schmerzmedizinern.“ Es sei die Pflicht des Gesundheitsministers, die Versorgung sicherzustellen.