BSW setzt auf frühere SPD-Abgeordnete

Brandenburg: Müller wird Gesundheitsministerin

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Potsdam -

Sie war Gesundheitsexpertin der SPD im Brandenburger Landtag, arbeitete zuletzt für die AOK Sachsen-Anhalt – nun soll die parteilose Britta Müller für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in das Kabinett wechseln.

Die frühere SPD-Landtagsabgeordnete soll für das BSW Gesundheitsministerin in Brandenburg werden. Das bestätigte Müller der Deutschen Presse-Agentur. Damit stehen die Namen für die drei Ministerposten des BSW fest. Zunächst hatten die „Märkische Oderzeitung“ und die „Märkische Allgemeine“ berichtet.

Müller, die aus Eberswalde stammt, ist bisher Leiterin der Pflegekasse der AOK Sachsen-Anhalt. Sie war von 2014 bis 2019 Landtagsabgeordnete der SPD im Brandenburger Landtag und deren Gesundheitsexpertin. Im Jahr 2020 wollte Müller auch stellvertretende Vorsitzende der Landespartei werden. Sie trat später aus der SPD aus. Nun soll sie Nachfolgerin von Ursula Nonnemacher (Grüne) werden.

Als Finanzminister ist BSW-Landes- und Fraktionschef Robert Crumbach vorgesehen. Verkehrsminister soll Templins Bürgermeister Detlef Tabbert werden. Parteitage von SPD und BSW entscheiden heute über den Koalitionsvertrag, auf den sich die Parteispitzen verständigt hatten. Die SPD soll sechs Ministerposten plus Staatskanzlei stellen.

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