Preisverhandlungen

BPI will auf Augenhöhe

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Aus Sicht des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) haben Kassen und Hersteller in den Preisverhandlungen für neue Arzneimittel mit Zusatznutzen keine gleichberechtigten Positionen: Der GKV-Spitzenverband sei ein „Monopolist“ mit „extremer Marktmacht“, moniert der Pharmaverband. Die Hersteller hätten lieber mit den einzelnen Kassen individuelle Preise ausgehandelt

BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp moniert außerdem, dass der GKV-Spitzenverband über seine Vertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) maßgeblich an der Bewertung des neuen Medikamentes beteiligt ist: „Welcher Verhandlungspartner kann in dieser Form die Basis selbst maßgeblich bestimmen, auf deren Grundlage er dann verhandelt und seine Mitglieder einkauft?“

Auch wegen der Definition des Zusatznutzens und dessen Festelegung gibt es aus Herstellersicht noch grundsätzlichen Streit: So seien die Parameter unklar, mit denen der Zusatznutzen gemessen werde.

 

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