Zahnärztehonorar

BMG verteidigt Honorarplus

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Trotz möglicher Preissteigerungen etwa für eine Krone um 74 Euro hat die Koalition die geplante Gebührenreform für Zahnärzte gegen Kritik verteidigt. „Die Behauptungen der Krankenkassen über finanzielle Auswirkungen sind nicht nachvollziehbar“, sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). Der GKV-Spitzenverband hatte vor deutlich steigenden Zahnarztrechnungen gewarnt.

Für eine Vollkrone müssten Kassenpatienten künftig 74 Euro mehr zahlen, für Teleskop- oder Konuskrone sogar 237 Euro, hatte der Vizechef des Kassenverbands, Dr. Johann-Magnus von Stackelberg, gesagt. Er forderte die Politik zu Änderungen am Referentenentwurf zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) auf.

Bahrs Sprecher betonte: „Mit der Novellierung wird das Honorar im Bereich der Gebührenordnung um durchschnittlich plus 6 Prozent angepasst.“ Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn sagte: „Eine Erhöhung im einstelligen Prozentbereich scheint mir vertretbar, nicht zuletzt da die letzte Steigerung über 20 Jahre zurückliegt.“

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